NAS vs. SAN: Ein umfassender Leitfaden zum Verständnis von Speicherlösungen

Geschrieben von: UGREENBLOG

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In der heutigen datengesteuerten Welt ist die Wahl der richtigen Speicherlösung für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen von entscheidender Bedeutung. Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN) sind zwei beliebte Optionen, jede mit ihren eigenen Funktionen, Vorteilen und Nachteilen. Das Verständnis der Unterschiede zwischen NAS und SAN ist wichtig, um fundierte Entscheidungen über Datenspeicherung und -verwaltung treffen zu können. Dieser Artikel soll einen umfassenden Überblick über beide Technologien bieten und den Lesern dabei helfen, zu entscheiden, welche Lösung ihren Anforderungen am besten entspricht.

Was ist Network Attached Storage (NAS)

Network Attached Storage (NAS) ist ein dediziertes Speichergerät auf Dateiebene, das mit einem Netzwerk verbunden wird und mehreren Benutzern und Geräten den Zugriff, die Speicherung und den Abruf von Dateien ermöglicht. NAS-Geräte sind im Wesentlichen spezialisierte Computer, die für die Speicherung und Bereitstellung von Dateien über ein Netzwerk optimiert sind.

Was ist NAS

A. Hauptmerkmale

  • Zugriff auf Dateiebene
  • Ethernet-Konnektivität
  • Integriertes Betriebssystem und Dateisystem
  • Einfache Einrichtung und Verwaltung
  • Unterstützt mehrere Benutzer und Geräte

B. Typische Anwendungsfälle

  1. Kleine und mittelgroße Unternehmen: NAS bietet eine kostengünstige und skalierbare Speicherlösung für Unternehmen mit begrenzten IT-Ressourcen und begrenztem Budget.
  2. Privatanwender und Remote-Büros: NAS-Geräte bieten einen zentralen Speicherort für persönliche Dateien, Medien und Backups, auf den von überall mit einer Internetverbindung zugegriffen werden kann.
  3. Sicherung und Archivierung: NAS wird häufig als Ziel für Sicherungs- und Archivierungszwecke verwendet, um den Datenschutz und die langfristige Aufbewahrung zu gewährleisten.

C. Vorteile und Nachteile

Vorteile:

  • Einfachheit : NAS-Geräte lassen sich selbst für Benutzer mit begrenzten technischen Kenntnissen leicht einrichten, konfigurieren und verwalten.
  • Erschwinglichkeit : Im Vergleich zu SAN ist NAS im Allgemeinen kostengünstiger, insbesondere bei Bereitstellungen in kleinerem Maßstab.
  • Flexibilität : NAS unterstützt eine Vielzahl von Dateiprotokollen und lässt sich problemlos in vorhandene Netzwerkinfrastrukturen integrieren.

Nachteile:

  • Leistungseinschränkungen : Die NAS-Leistung kann durch Netzwerküberlastung und den inhärenten Overhead des Zugriffs auf Dateiebene beeinträchtigt werden.
  • Einzelner Ausfallpunkt : Ohne entsprechende Redundanzmaßnahmen kann ein NAS-Gerät zu einem einzelnen Ausfallpunkt werden, was möglicherweise zur Nichtverfügbarkeit von Daten führt.

Wie funktioniert NAS?

NAS-Geräte verwenden Zugriffsprotokolle auf Dateiebene, um die Kommunikation zwischen dem Speichergerät und den Clientcomputern zu ermöglichen. Die in NAS-Umgebungen am häufigsten verwendeten Protokolle sind NFS (Network File System) für Unix/Linux-Systeme und SMB/CIFS (Server Message Block/Common Internet File System) für Windows-Systeme.

Wie funktioniert NAS?

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A. Zugriffsprotokoll auf Dateiebene

In einem NAS-Setup werden Daten als Dateien und Ordner gespeichert und abgerufen, ähnlich wie Daten auf einem lokalen Computer organisiert sind. Wenn ein Client eine Datei anfordert, ruft das NAS-Gerät die Datei von seinem Speichermedium ab und sendet sie über das Netzwerk an den Client.

B. Ethernet-Konnektivität

NAS-Geräte werden über Standard-Ethernet mit dem Netzwerk verbunden, in der Regel Gigabit-Ethernet oder höher, je nach Leistungsanforderungen. Clients greifen über die zugewiesene IP-Adresse oder den Hostnamen auf das NAS-Gerät zu.

C. Gängige NAS-Protokolle

  1. NFS (Network File System): Ein verteiltes Dateisystemprotokoll, das hauptsächlich in Unix/Linux-Umgebungen verwendet wird.
  2. SMB/CIFS (Server Message Block/Common Internet File System): Ein natives Dateifreigabeprotokoll für Windows-Systeme, das auch von den meisten modernen NAS-Geräten unterstützt wird.

D. Datenspeicherung und Abrufprozess

Wenn ein Client Daten auf das NAS schreibt, empfängt das Gerät die Daten über das Netzwerk, verarbeitet sie und speichert sie auf den internen Speichermedien (z. B. Festplatten, SSDs). Wenn ein Client Daten anfordert, ruft das NAS die angeforderten Dateien vom Speichermedium ab und sendet sie über das Netzwerk zurück.

Was ist ein Storage Area Network (SAN)

Ein Storage Area Network (SAN) ist ein dediziertes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk, das Blockzugriff auf Speichergeräte bietet und normalerweise in Unternehmensumgebungen mit hohen Anforderungen an Leistung und Zuverlässigkeit verwendet wird.

Was ist SAN

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A. Definition und Grundbegriffe

Im Gegensatz zu NAS, das Zugriff auf Dateiebene bietet, bietet SAN Zugriff auf Speicherressourcen auf Blockebene. Dies bedeutet, dass Daten in Blöcken fester Größe gespeichert und abgerufen werden, ähnlich wie beim Zugriff auf Daten auf einer lokalen Festplatte.

B. Hauptmerkmale und Vorteile

  1. Zugriff auf Blockebene: SAN bietet Zugriff auf Speicherressourcen mit geringer Latenz und hoher Leistung und eignet sich daher für anspruchsvolle Anwendungen und Workloads.
  2. Hohe Leistung und geringe Latenz: Mit dedizierten Hochgeschwindigkeitsnetzwerken (z. B. Fibre Channel, iSCSI) bietet SAN im Vergleich zu NAS eine bessere Leistung.
  3. Zuverlässigkeit und Redundanz: SAN umfasst erweiterte Funktionen wie RAID, Multipathing und Failover-Mechanismen, um die Datenverfügbarkeit sicherzustellen und vor Hardwareausfällen zu schützen.
  4. Erweiterte Funktionen: SAN-Lösungen umfassen häufig anspruchsvolle Datenverwaltungsfunktionen wie Snapshots, Replikation und Thin Provisioning.

C. Typische Anwendungsfälle

  1. Große Unternehmen und Rechenzentren: SAN ist die bevorzugte Wahl für Organisationen mit unternehmenskritischen Anwendungen und großem Speicherbedarf.
  2. Unternehmenskritische Anwendungen: Anwendungen, die hohe Leistung, geringe Latenz und unterbrechungsfreien Datenzugriff erfordern, wie Datenbanken, ERP-Systeme und Echtzeitanalysen, sind häufig auf SAN-Speicher angewiesen.
  3. Virtualisierung und Cloud Computing: SAN bietet die erforderliche Leistung und Flexibilität, um virtualisierte Umgebungen und Cloud-Infrastrukturen zu unterstützen.

D. Vorteile und Nachteile

Vorteile:

  • Leistung: SAN bietet überlegene Leistung und geringe Latenz und ist daher ideal für anspruchsvolle Anwendungen und Workloads.
  • Skalierbarkeit: SAN kann skaliert werden, um große Datenmengen und zahlreiche Geräte aufzunehmen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
  • Erweiterte Funktionen: SAN-Lösungen verfügen über ausgefeilte Datenverwaltungs- und Schutzfunktionen, die Datenverfügbarkeit und Geschäftskontinuität gewährleisten.

Nachteile:

  • Komplexität: Die Einrichtung, Konfiguration und Verwaltung eines SAN ist im Vergleich zu einem NAS komplexer und erfordert spezielle Kenntnisse und Fachkenntnisse.
  • Hohe Kosten: Die Implementierung und Wartung eines SAN ist aufgrund der erforderlichen speziellen Hardware, Software und Infrastruktur im Allgemeinen teurer.
  • Spezialkenntnisse erforderlich: Die Verwaltung einer SAN-Umgebung erfordert spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse, was für Organisationen mit begrenzten IT-Ressourcen eine Herausforderung darstellen kann.

Wie funktioniert SAN

Wie funktioniert SAN?

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A. Speicherarchitektur auf Blockebene

In einer SAN-Umgebung werden Speichergeräte über ein dediziertes Hochgeschwindigkeitsnetzwerk wie Fibre Channel oder iSCSI mit Servern verbunden. Die Speichergeräte werden den Servern als Pool von Rohspeicherblöcken präsentiert, die nach Bedarf formatiert und partitioniert werden können.

B. Fibre Channel- und iSCSI-Konnektivität

  • Fibre Channel: Ein schnelles, verlustfreies Protokoll mit geringer Latenz, das speziell für Speichernetzwerke entwickelt wurde. Es verwendet spezielle Hardware und Kabel, um Server und Speichergeräte zu verbinden.
  • iSCSI (Internet Small Computer System Interface): Ein Speichernetzwerkprotokoll, das unter Verwendung des TCP/IP-Protokollstapels Datenübertragung auf Blockebene über Standard-Ethernet-Netzwerke ermöglicht.

C. SAN-Komponenten und Topologie

Ein typisches SAN besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Speichergeräte: Arrays aus Festplatten, SSDs oder anderen Speichermedien.
  • Server: Computer, die über das SAN auf die Speicherressourcen zugreifen.
  • SAN-Switches: Spezialisierte Netzwerk-Switches, die Server und Speichergeräte verbinden und so eine schnelle Datenübertragung und -weiterleitung ermöglichen.
  • Host Bus Adapter (HBAs): In Servern installierte Karten, um eine Verbindung zum SAN-Fabric herzustellen.


SANs können je nach den spezifischen Anforderungen und der Größe der Umgebung in verschiedenen Topologien bereitgestellt werden, beispielsweise Point-to-Point, Switched Fabric oder Mesh.

D. Datenverwaltungsfunktionen

SAN-Lösungen umfassen häufig erweiterte Datenverwaltungsfunktionen, beispielsweise:

  • Snapshots: Zeitgenaue Kopien von Daten, die eine schnelle Wiederherstellung und ein Rollback ermöglichen.
  • Replikation: Synchrones oder asynchrones Kopieren von Daten zwischen Speichergeräten zum Zweck der Notfallwiederherstellung und Geschäftskontinuität.
  • Thin Provisioning: Speicherkapazität nach Bedarf zuweisen, Speichernutzung optimieren und Kosten senken.

E. SAN-Datenzugriffs- und Übertragungsprozess

Wenn ein Server Daten lesen oder schreiben muss, sendet er eine Blockanforderung über das SAN an das Speichergerät. Das Speichergerät verarbeitet die Anforderung und sendet die Daten über das Hochgeschwindigkeits-SAN-Netzwerk zurück an den Server. Dieser Vorgang erfolgt für die auf dem Server laufenden Anwendungen transparent, da sie auf die Speicherressourcen zugreifen, als wären sie lokale Festplatten.

NAS vs. SAN – Vergleichende Analyse

Beim Vergleich von Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN) ist es wichtig, die grundlegenden Unterschiede in Bezug auf Architektur, Zugriffsmethoden, Leistung, Skalierbarkeit, Kosten und Eignung für verschiedene Anwendungsfälle zu verstehen.

NAS vs. SAN

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A. Zugriffsmethoden: Dateiebene vs. Blockebene

Einer der Hauptunterschiede zwischen NAS und SAN liegt in ihren Datenzugriffsmethoden. NAS bietet Zugriff auf Dateiebene, wobei Daten als Dateien und Ordner organisiert und abgerufen werden, ähnlich wie Daten auf einem lokalen Computer gespeichert werden. Dieser Ansatz macht NAS intuitiv und einfach zu verwenden, da Benutzer Dateien mithilfe von Standard-Dateifreigabeprotokollen wie SMB/CIFS und NFS durchsuchen und verwalten können.

SAN hingegen bietet Zugriff auf Blockebene, bei dem Daten in Blöcken fester Größe gespeichert und abgerufen werden. Diese Low-Level-Zugriffsmethode ermöglicht eine leistungsstarke Datenübertragung mit geringer Latenz, da sie den mit Protokollen auf Dateiebene verbundenen Overhead umgeht. Der Zugriff auf Blockebene ist besonders vorteilhaft für Anwendungen, die direkten, ungehinderten Zugriff auf Speicherressourcen wie Datenbanken, virtuelle Maschinen und Hochleistungsrechner erfordern.

B. Leistung und Latenz

Leistung und Latenz sind entscheidende Faktoren beim Vergleich von NAS und SAN. SAN bietet im Vergleich zu NAS im Allgemeinen eine höhere Leistung und geringere Latenz, dank seiner dedizierten Hochgeschwindigkeitsnetzwerkinfrastruktur und der Blockebenenzugriffsmethode. Bei SAN werden Daten direkt zwischen Servern und Speichergeräten übertragen, wodurch die Auswirkungen von Netzwerküberlastung und Protokoll-Overhead minimiert werden.

Die NAS-Leistung ist zwar für viele Anwendungsfälle noch ausreichend, kann aber durch Netzwerküberlastung und den inhärenten Overhead von Protokollen auf Dateiebene beeinträchtigt werden. Da NAS-Geräte dieselbe Netzwerkinfrastruktur wie der übrige Netzwerkverkehr nutzen, kann die Gesamtleistung in Zeiten hoher Netzwerkauslastung beeinträchtigt werden. Fortschritte in der NAS-Technologie, wie 10 Gigabit Ethernet und NVMe over Fabrics, haben die NAS-Leistung in den letzten Jahren jedoch deutlich verbessert.

C. Skalierbarkeit und Flexibilität

Skalierbarkeit und Flexibilität sind wichtige Überlegungen bei der Wahl zwischen NAS und SAN. SAN ist hochgradig skalierbar und kann große Datenmengen und zahlreiche Geräte aufnehmen, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Die Blockebenenarchitektur von SAN ermöglicht eine nahtlose Erweiterung durch Hinzufügen neuer Speichergeräte und Server zum Netzwerk. Dies macht SAN zur idealen Wahl für große Unternehmen mit schnell wachsenden Datenmengen und anspruchsvollen Arbeitslasten.

NAS ist auch skalierbar, kann aber mit zunehmender Anzahl von Benutzern und Daten an Leistungseinschränkungen leiden. NAS-Geräte sind normalerweise für eine bestimmte Anzahl gleichzeitiger Verbindungen und E/A-Vorgänge ausgelegt. Das Überschreiten dieser Grenzen kann zu Leistungseinbußen führen. Moderne Scale-Out-NAS-Lösungen haben dieses Problem jedoch gelöst, indem sie Daten und Arbeitslasten auf mehrere Knoten verteilen und so eine skalierbarere und flexiblere Architektur bieten.

D. Kosten und Komplexität

Kosten und Komplexität sind wichtige Faktoren beim Vergleich von NAS und SAN. NAS ist im Allgemeinen kostengünstiger und einfacher zu implementieren und zu verwalten als SAN. NAS-Geräte werden häufig als schlüsselfertige Geräte verkauft, bei denen das Betriebssystem, das Dateisystem und die Verwaltungssoftware vorinstalliert sind. Diese Plug-and-Play-Natur von NAS macht es für Organisationen mit begrenzten IT-Ressourcen und Fachkenntnissen zugänglich.

Im Gegensatz dazu erfordert SAN spezielle Hardware, Software und Fachwissen, was die Bereitstellung und Wartung teurer und komplexer macht. SAN-Komponenten wie Fibre Channel-Switches, Host Bus Adapter (HBAs) und Speicher-Arrays sind in der Regel teurer als ihre NAS-Gegenstücke. Darüber hinaus erfordert die Verwaltung einer SAN-Umgebung spezielle Fähigkeiten und Kenntnisse, was für Unternehmen mit begrenztem IT-Personal oder Fachwissen eine Herausforderung darstellen kann.

E. Zuverlässigkeit und Redundanz

Zuverlässigkeit und Redundanz sind entscheidende Aspekte jeder Speicherlösung, und sowohl NAS als auch SAN bieten Funktionen, die die Datenverfügbarkeit gewährleisten und vor Hardwarefehlern schützen. NAS-Geräte können Redundanzfunktionen wie RAID (Redundant Array of Independent Disks) integrieren, um Datenschutz zu bieten und die Auswirkungen von Laufwerksfehlern zu mildern. Viele NAS-Lösungen unterstützen auch Replikations- und Backup-Funktionen, um die Datenausfallsicherheit weiter zu verbessern.

Aufgrund seiner Architektur und Komponenten bietet SAN in der Regel erweiterte Redundanz- und Failover-Funktionen. SAN-Speicher-Arrays umfassen häufig Funktionen wie Dual-Controller, Multipathing und automatisches Failover, um auch bei Hardwarefehlern einen kontinuierlichen Datenzugriff zu gewährleisten. SAN-Fabrics können auch mit redundanten Pfaden und Komponenten entworfen werden, um einzelne Ausfallpunkte zu eliminieren und eine hohe Verfügbarkeit zu gewährleisten.

F. Anwendungsfälle und Eignung für unterschiedliche Umgebungen

NAS und SAN eignen sich aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Fähigkeiten für unterschiedliche Anwendungsfälle und Umgebungen. NAS eignet sich gut für kleine bis mittelgroße Unternehmen, Privatanwender und Szenarien, in denen einfache Dateifreigabe und -speicherung erforderlich sind. NAS bietet eine benutzerfreundliche, kostengünstige Lösung zum Speichern und Zugreifen auf Dateien, Dokumente und Multimediainhalte. Es ist auch eine ausgezeichnete Wahl für Sicherungs- und Archivierungszwecke, da es sich problemlos in vorhandene Sicherungssoftware und -abläufe integrieren lässt.

SAN hingegen ist die bevorzugte Wahl für große Unternehmen, unternehmenskritische Anwendungen und anspruchsvolle Workloads, die hohe Leistung und erweiterte Datenverwaltungsfunktionen erfordern. Der Blockebenenzugriff und die dedizierte Netzwerkinfrastruktur von SAN machen es ideal für Anwendungen wie Datenbanken, E-Mail-Server, virtuelle Maschinen und Hochleistungsrechnen. Branchen wie Finanzen, Gesundheitswesen sowie Medien und Unterhaltung verlassen sich häufig auf SAN, um ihre datenintensiven Anwendungen zu unterstützen und Geschäftskontinuität sicherzustellen.

Zu berücksichtigende Faktoren bei der Wahl zwischen NAS und SAN

Bei der Entscheidung zwischen NAS und SAN sollten Unternehmen die folgenden Faktoren berücksichtigen:

A. Geschäftsanforderungen und -ziele

  • Bewerten Sie den aktuellen und zukünftigen Speicherbedarf, die Leistungsanforderungen und die Datenwachstumsprognosen.
  • Identifizieren Sie die kritischen Anwendungen und Workloads, die auf die Speicherlösung angewiesen sind.

B. Budget und Gesamtbetriebskosten

  • Bewerten Sie die Vorlaufkosten, die laufenden Wartungskosten und die potenziellen Kosteneinsparungen, die mit jeder Lösung verbunden sind.
  • Berücksichtigen Sie die langfristigen Gesamtbetriebskosten (TCO), einschließlich Hardware-, Software-, Infrastruktur- und Personalkosten.

C. Vorhandene Infrastruktur und IT-Kenntnisse

  • Bewerten Sie die Kompatibilität von NAS oder SAN mit der vorhandenen Netzwerkinfrastruktur und den vorhandenen Systemen.
  • Bewerten Sie die verfügbaren IT-Kenntnisse und das Fachwissen innerhalb der Organisation, um die gewählte Lösung zu verwalten und zu unterstützen.

D. Zukünftiges Wachstum und Skalierbarkeitsanforderungen

  • Berücksichtigen Sie das erwartete Datenwachstum und den zukünftigen Speicherbedarf.
  • Bewerten Sie die Skalierbarkeit und Flexibilität von NAS- und SAN-Lösungen, um sich an ändernde Anforderungen und wachsende Arbeitslasten anzupassen.

Spezialisierte NAS-Geräte von UGREEN für die persönliche private Cloud

UGREEN bietet unter der NASync-Serie eine Reihe spezialisierter NAS-Geräte an, die für persönliche private Cloud-Setups entwickelt wurden. Diese Geräte bieten leistungsstarke Funktionen und Leistung in einem kompakten, benutzerfreundlichen Formfaktor.

UGREEN NAS

Bis zu 184 TB Speicherplatz

Geräte der NASync-Serie unterstützen Speicherkonfigurationen mit hoher Kapazität, um umfangreichen Datenspeicheranforderungen gerecht zu werden.

Intel® Core i5-Prozessor der 12. Generation

Angetrieben von einem Intel Core i5-Prozessor der 12. Generation bieten Geräte der NASync-Serie hervorragende Leistung für anspruchsvolle Workloads.

Zwei 10GbE-Netzwerkanschlüsse

Mit dualen 10-Gigabit-Ethernet-Ports gewährleisten die Geräte der NASync-Serie schnelle Netzwerkkonnektivität und Datenübertragungsraten.

Zwei Thunderbolt™ 4-Anschlüsse

Thunderbolt 4-Anschlüsse ermöglichen schnelle und vielseitige Anschlussmöglichkeiten für externe Geräte und Peripheriegeräte.

Erweiterbarer 8 GB DDR5-Speicher

Die Geräte verfügen über 8 GB DDR5-Arbeitsspeicher, der bei steigenden Leistungsanforderungen erweitert werden kann.

Umfassende mobile App

UGREEN bietet eine benutzerfreundliche mobile App für die einfache Einrichtung, Verwaltung und den Zugriff auf das NAS-Gerät von überall.

Professionelle Datensicherheit

Geräte der NASync-Serie verfügen über erweiterte Sicherheitsfunktionen zum Schutz gespeicherter Daten und gewährleisten so Privatsphäre und Sicherheit.

Abschluss

NAS und SAN sind zwei unterschiedliche Speicherlösungen, die unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen erfüllen. NAS bietet einfachen, kostengünstigen Speicher auf Dateiebene für kleine bis mittelgroße Unternehmen und Privatanwender, während SAN leistungsstarken Speicher auf Blockebene mit geringer Latenz für große Unternehmen und unternehmenskritische Anwendungen bietet.

Das Verständnis der einzigartigen Merkmale, Vorteile und Nachteile jeder Lösung ist entscheidend, um fundierte Entscheidungen über Datenspeicherung und -verwaltung treffen zu können. Faktoren wie Geschäftsanforderungen, Budget, vorhandene Infrastruktur und zukünftiges Wachstum sollten bei der Wahl zwischen NAS und SAN sorgfältig berücksichtigt werden.

Für persönliche private Cloud-Setups bieten spezialisierte NAS-Geräte wie die NASync-Serie von UGREEN eine überzeugende Lösung, die leistungsstarke Funktionen, Leistung und Benutzerfreundlichkeit in einem kompakten Formfaktor vereint.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen NAS und SAN von den spezifischen Anforderungen und Zielen einer Organisation ab. Durch sorgfältige Bewertung der in diesem Artikel erörterten Faktoren und Abwägung der verfügbaren Optionen können Unternehmen und Einzelpersonen die Speicherlösung auswählen, die ihren Anforderungen am besten entspricht und eine effiziente, zuverlässige und skalierbare Datenverwaltung gewährleistet.